Dabei sollen im Rahmen des schulischen Umfeldes betriebliche Abläufe und Strukturen so gut wie möglich simuliert werden. Unter diesen Prämissen wurde der „Custom Cube“ entwickelt, ein Möbelstück, welches von Kunden individuell zusammengestellt werden kann. Es besteht aus drei verschiedenen Grundkorpen mit unterschiedlichen Funktionen.Mit einem von den Fachschülern entwickelten Verbindungssystem lassen sich alle Korpen sowohl miteinander verbinden als auch nach Funktionswunsch unterschiedlich anordnen. So lässt sich beispielsweise aus einem TV-Möbel später eine Schuhbank bauen. Das Projekt umfasst insgesamt acht Wochen mit verschiedenen Arbeitsphasen. Zu Beginn des Projekts entwerfen und planen fünf Gruppen ein Möbel auf Grundlage der oben genannten Aufgabenstellung. Nach einer Woche präsentieren alle Gruppen ihr Möbel werbewirksam in deutscher und englischer Sprache. Anschließend findet die Wahl des Objektes statt, welches von der gesamten Fachschulklasse weiterbearbeitet werden soll. Die Wahl erfolgt sowohl durch die Studierenden als auch durch die Lehrenden, wobei darauf geachtet wird, dass der Entwurf genügend Herausforderungen bietet, um von der gesamten Gruppe weiterentwickelt zu werden. In der zweiten Phase werden dann betriebliche Abläufe und Strukturen simuliert. Dabei erhält jeder seine Rolle und seinen Aufgabenbereich. Diese Phase umfasst drei Wochen in denen geplant, konstruiert, kalkuliert und Probleme gelöst werden müssen. Am Ende dieser Phase steht der Verkauf des Produkts, wobei im Gespräch mit den Kunden die individuelle Konfigurierung des Custom Cube steht. In der dritten und letzten Phase wird der Custom Cube produziert und der Stand für die Präsentation vorbereitet.

Text: Marketingabteilung Custom Cube