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„Letzter Schultag“ – auch für den stellvertretenden Schulleiter des Berufskollegs Beckum

Am Mittwoch wurde Herr Martin Groneick, unser langjähriger stellvertretender Schulleiter des BKBs, in den Ruhestand verabschiedet. Zu dieser Feier waren neben der gesamten Schulgemeinschaft viele Gäste, darunter der Landrat Herr Dr. Gericke für den Schulträger, Herr Lennartz als Vertreter der Schulaufsicht und natürlich die Familie Groneicks, erschienen.

(von links) Herr Groneick, Herr Lennartz und Herr Papaspyrou

Nach 35 Jahren am Berufskolleg Beckum sei es nun wirklich an der Zeit „Danke“ zu sagen, so Herr Dr. Gericke. Er würdigte in seinen Worten das große Engagement und die Freude, mit der Herr Groneick immer tätig gewesen sei, auch in der Zusammenarbeit mit dem Schulträger, dem Kreis Warendorf. Eine außerordentliche Pflichterfüllung hob auch Herr Lennartz hervor. Er stellte dabei beispielhaft zwei Aspekte in den Vordergrund: Das Voranbringen der Digitalisierung im Unterricht – schon vor der Pandemie – und die Förderung von Schüler:innen, die Unterstützung auf vielfältigen Ebenen benötigten. Hier sei Groneick immer ein Motor gewesen, der diese Aufgabenfelder vorangebracht habe.

In den Abschiedsworten des Schulleiters, Herrn Papaspyrou, und des Lehrerates trat die Innensicht stärker in den Vordergrund. So ginge mit Martin Groneick ein großer Mensch vom Berufskolleg Beckum. „Zu großen Menschen schaut man auf. Menschen wie du werden in solchen Momenten zu einem Vorbild, denn sie schauen auf Augenhöhe zurück.“ Diese Augenhöhe, so der Schulleiter, das Begegnen aller Menschen mit Offenheit, Freundlichkeit und Respekt, mache ihn aus und kennzeichne sein Handeln. Dies zeige besondere Wirkung, die in der gesamten Schule Spuren hinterlassen habe. Dafür, so Papaspyrou, sei ein „Danke“ nicht genug. Es sei ein großes Glück, das man allen Schulen nur wünschen könne. Für den Lehrerrat stellte Helmut Fentker die Menschlichkeit Groneicks heraus. Gerade in der Aufgabe der Erstellung des Vertretungsplans habe er mit viel Fürsorge Fingerspitzengefühl bewiesen und zum Wohle aller gehandelt. Aber auch das kollegiale Miteinander sei ihm immer wichtig gewesen, was dieser stets gepflegt habe und wozu er weiterhin immer eingeladen sei. Bevor Herr Groneick selbst sich von allen verabschieden konnte, ließ seine „berufliche Heimat“, die Abteilung der Fachschule Holztechnik, die Zusammenarbeit anhand von ausgewählten Fotos revuepassieren. Hier wurde neben dem Menschen Martin Groneick auch der Fachmann in den Blick genommen, dessen Kompetenz vorbildhaft sei.

Herr Groneick selbst nahm alle Anwesenden mit in den Entstehungsprozess seiner Rede. Die nächtlichen Einfälle, angefangen von „Danke“ und „Bitte“ entwickelten sich stetig. ChatGPT sei aber keine große Hilfe gewesen, da das Wesentliche, die Menschen und persönlichen Erfahrungen von 35 Jahren, gefehlt hätte. Das Team BKB und der Geist der Offenheit und Unterstützung, der im Haus herrsche, so Groneick, sei das, worauf wir stolz sein können. In 35 Jahren habe das Team zwar immer ein wenig gewechselt, aber der Geist sei derselbe. „Für das gute kollegiale Miteinander auf allen Ebenen, sei es mit dem Träger, der Schulaufsicht, den betrieblichen Partnern oder innerhalb des BKBs bedanke ich mich ganz herzlich, denn „Danke“ und „Bitte“ sind die Voraussetzung allen Lebens, für alles soziale Leben, für ein lebenswertes Leben.“ so Groneick. Dem „Danke“ fügte Groneick abschließend eine große Bitte hinzu: „Geht weiterhin ohne Vorurteile mit den euch anvertrauten Menschen um. Nehmt sie, so wie sie sind, immer als Bereicherung, denn, wenn wir es nicht schaffen, den jungen Menschen eine Perspektive zu geben, ist ein Leben ohne Perspektive zumindest wahrscheinlicher.“ Nach dem Überreichen der Urkunde zur Pensionierung hatten alle Anwesenden noch Gelegenheit sich im geselligen Rahmen zu verabschieden.

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