Heavy Metal im Pott – Anlagen- und Konstruktionsmechaniker besuchten Stahlwerke in Dortmund und Duisburg
Bei der Werksbesichtigung der thyssenkrupp Steel Europe AG in Dortmund beeindruckten neben der „Ruhrpottschnauze“ eines Werksführers vor allem die Dimensionen des Werkes, in dem Stahl durch Kaltwalzen und Feuerbeschichten zu Kaltband weiterverarbeitet wird. Weiter ging es nach Duisburg, wo nach einem gemeinsamen Fußballspiel und Abendessen im Innenhafen von einigen Schülern gleich per „Sprung ins kalte Wasser“ dessen Temperatur und Qualität erkundet wurden. Am Folgetag stand eine weitere Werksbesichtigung des Standortes in Duisburg an, wo der Prozess der Stahlherstellung hautnah miterlebt wurde. Ein Bus fuhr uns über das Werksgelände, das rund fünf Mal so groß ist wie Monaco. Vorbei am Werkshafen, der Kokerei (anders als in Monaco ist Koks hier allerdings schwarz) und der Sinteranlage ging es zur Hochofenanlage. Die Entschwefelung des Roheisens sowie das spektakuläre Befüllen der Konverter mit flüssigem Roheisen und Schrott waren heiße Highlights, die hoffentlich noch vielen Schülerinnen und Schülern der nachfolgenden MA-Klassen vergönnt sein werden.
Text: Eva Flunkert
