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Studienfahrt der Maschinenbautechniker

„Der ICE 515 erhält um 08:03 Uhr Einfahrt auf Gleis 9.“ … mit dieser Lautsprecherdurchsage im Münsteraner Bahnhof begann am Mittwoch, den 21.09.2022, die diesjährige Studienfahrt der Oberstufe der Fachschule für Maschinenbautechnik (TM21).

Ziel der Fahrt war die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart, welche die insgesamt 22 Studierenden bereits am Bahnhof mit dem gigantischen Bauprojekt Stuttgart 21 in ihren Bann zog. FunFact: Die Zahl „21“ im Namen dieses Projektes stellt übrigens nicht die Jahreszahl der geplanten Fertigstellung dar (dies sollte eigentlich bereits 2019 erfolgen), sondern bezieht sich lediglich auf eine Fertigstellung im 21. Jahrhundert…es bleibt also noch etwas Zeit.

Nachdem das A&O-Hostel als Unterkunft für die nächsten Tage erreicht und auch die Zimmerbelegung schnell ausdiskutiert war, stand für die Klasse bereits das Mercedes-Benz-Museum als erster Programmpunkt auf der Tagesordnung.

Hier hatten die Studierenden die Möglichkeit mit Hilfe einer digitalen Führung die Geschichte des Automobils kennenzulernen, historische und aktuelle Mercedesmodelle zu bestaunen und sich über die verschiedenen Antriebs- und Schalttechniken auszutauschen. In dem imposanten Gebäude sind hunderte Wagen aus allen Generationen der Mercedes-Benz-Geschichte ausgestellt: Vom ersten Rennwagen, über das Papamobil des Papstes bis hin zum Bus der deutschen Nationalmannschaft von 1974.

Das gemeinsame Essen in einem landestypischen Brauhaus bildete den abendlichen Abschluss des ersten Tages.

Auch der zweite Tag stand zunächst ganz im Zeichen des Automobils: Im Porschemuseum konnten die Studierenden aktiv in die Geschichte des von Ferdinand Porsche bereits 1931 gegründeten Unternehmens eintauchen. So hatten sie beispielsweise die Möglichkeit sich am Fahrsimulator zu messen, Motorenakustik zu analysieren und auch tatsächlich in dem ein oder anderen Wagen Platz zu nehmen.

Im Anschluss daran wurde der Nachmittag dazu genutzt, die Stadt bei schönstem Wetter in Kleingruppen zu erkunden, ehe sich die gesamte Gruppe am Abend zum gemeinschaftlichen Bowlen wieder traf. Die beiden betreuenden Lehrer zeigten sich durchaus talentiert an der Bowlingkugel, mussten sich hier leider trotzdem dem ein oder anderen bowlingaffinen Studierenden knapp geschlagen geben.

Die Firma Kärcher im rund 20 Kilometer entfernten Winnenden bildete das Ziel der Studienfahrt am Vormittag des dritten Tages. Hier konnten die Studierenden nicht nur die 80-jährige Geschichte des Unternehmens kennenlernen, sondern in Form einer Werksbesichtigung auch hinter die Kulissen des Reinigungsgeräteherstellers blicken. Speziell in der Fertigung und dem hauseigenen Testlabor konnten die Studierenden detaillierte Einblicke bekommen und so Parallelen zu ihrem bisherigen theoretischen und praktischen Unterricht am Berufskolleg ziehen.

Mit Erreichen des Hostels am frühen Nachmittag endete der offizielle Teil einer gelungenen und sehr informativen Studienfahrt. Einige Studierende nutzten die Chance und besuchten am Freitagabend die gerade stattfindende Cannstatter Wasen, um bei gutem Essen und Getränken die zurückliegende Studienfahrt Revue passieren zu lassen.

Wir, die betreuenden Lehrer Daniel Gebhardt und Alexander Schirmer, möchten uns in diesem Zuge ausdrücklich bei der Klasse TM21 für die durchweg sehr angenehme und wertschätzende Stimmung während der Studienfahrt bedanken und wünschen allen Studierenden einen erfolgreichen Abschluss und alles Gute für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg.

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