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Baustoffprüfer (m/w/d)

Baustoffprüfer/in ist ein staatlich anerkannter IHK-Ausbildungsberuf:

Baustoffprüfer / innen arbeiten in Laboren, auf Baustellen und im Rahmen der Bauvorbereitung oder Begutachtung von Böden auch im Gelände.
Die Ausbildung zum Baustoffprüfer / zur Baustoffprüferin dauert regulär drei Jahre. Eine Verkürzung der Lehrzeit um sechs bzw. zwölf Monate ist bei entsprechender Qualifikation möglich.

Der erfolgreiche Abschluss der Berufsschule ermöglicht den Erwerb

  • …des mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulreife mit bzw. ohne Qualifikationsvermerk).

  • …bzw. den Erwerb der Fachhochschulreife (im Rahmen einer Doppelqualifikation).

Ferner bietet die Berufsschule…

  • …Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Baustofftechnologie und eine Erweiterung der Allgemeinbildung.

  • …eine optimale Vorbereitung auf die IHK-Prüfungen.

3 Jahre. Verkürzungen auf 2 bzw. 2,5 Jahre sind bei der zuständigen IHK zu beantragen!

  • Ein Ausbildungsvertrag bei einem anerkannten Ausbildungsbetrieb der IHK.

  • Empfohlen werden mindestens der Hauptschulabschluss und gute mathematisch-naturwissenschaftliche Grundkenntnisse!

 

  • Der Ausbildungsberuf Baustoffprüferin/Baustoffprüfer ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf. Eine Verkürzung der Ausbildung ist aufgrund von diversen Abschlüssen bzw. Berufserfahrung in verwandten Berufen auf Antrag bei der zuständigen IHK möglich.

  • Der Fachunterricht ist in Lernfeldern strukturiert (siehe Rahmenlehrplan), welche den zwei Bündelfächern „Prüf- und labortechnische Verfahren“ und „Baustofftechnologie“ zugeordnet werden. Des Weiteren umfasst der Lehrplan die Fächer „Wirtschafts- und Betriebslehre“, „Fremdsprachliche Kommunikation (Englisch)“, Deutsch/Kommunikation“, „Religionslehre“, „Sport/Gesundheitsförderung“ und Politik/Gesellschaftslehre.

  • Die Beschulung erfolgt im Blockunterricht, d.h. die Schüler der einzelnen Ausbildungsstufen (Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe) besuchen das Berufskolleg Beckum zu den vorgeschriebenen Blockzeiten (siehe Blockpläne im Downloadbereich)

  • Über die dreijährige Ausbildungszeit verteilt besuchen die Schülerinnen und Schüler das Berufskolleg an ca. 40 Wochen

  • Die Unterbringung der Schülerinnen und Schüler während der Blockzeiten  erfolgt meist in Wohnheimen, Gästehäusern und Hotels in Beckum und wird von den Ausbildungsbetrieben mit Hilfe des Berufskollegs organisiert. Eine Liste mit Unterbringungsmöglichkeiten erhalten Sie auf Anfrage im Sekretariat.

Der Fachunterricht ist in Lernfeldern strukturiert (siehe Rahmenlehrplan), welche den zwei Bündelfächern „Prüf- und labortechnische Verfahren“ und „Baustofftechnologie“ zugeordnet werden. Des Weiteren umfasst der Lehrplan die Fächer „Wirtschafts- und Betriebslehre“, „Fremdsprachliche Kommunikation (Englisch)“, Deutsch/Kommunikation“, „Religionslehre“, „Sport/Gesundheitsförderung“ und Politik/Gesellschaftslehre.

Baustoffprüfer*in ist ein staatlich anerkannter IHK-Ausbildungsberuf:

Baustoffprüfer / innen arbeiten in Laboren, auf Baustellen und im Rahmen der Bauvorbereitung oder Begutachtung von Böden auch im Gelände.

Die Ausbildung zum Baustoffprüfer / zur Baustoffprüferin dauert regulär drei Jahre. Eine Verkürzung der Lehrzeit um sechs bzw. zwölf Monate ist bei entsprechender Qualifikation möglich. Es gibt im Berufsbild der Baustoffprüferin / des Baustoffprüfers drei Schwerpunkte, die sich wie folgt gliedern:

  • Asphalttechnik

  • Mörtel- und Betontechnik

  • Geotechnik

Baustoffprüfer kontrollieren und prüfen die Qualität von Baustoffen (Baukalk, Zement, Mörtel, Beton, Asphalt u.v.a.), Roh- und Hilfsstoffen, Zwischenprodukten (z.B. Wasser, Kohle, Gips, Flugasche, Hochofenschlacke u.v.a.) und die Eignung von Böden zur Verwendung als Baustoff und Baugrund im Hoch- oder Tiefbau.

Im Bereich Asphalttechnik prüfen sie beispielsweise den Gehalt und die Qualität von bituminösen Bindemitteln, Zuschlaggemischen und die Eignung von Asphalten im Straßenbau.

Im Bereich Mörtel- und Betontechnik werden unter anderem Prüfungen an hydraulischen (hauptsächlich Zement), latent hydraulischen und nicht hydraulischen Bindemitteln, Gesteinskörnungen und Festigkeitsprüfungen an Probekörpern.

Der Bereich Geotechnik stellt den prüftechnisch umfangreichsten Bereich dar. Hier werden geotechnische Untersuchungen auf vielfältigste Art, in enger Zusammenarbeit mit Geologen, durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise Sondierbohrungen mit Bodenansprachen, Plattendruckversuche zur Prüfung der Tragfähigkeit, axiale Scherversuche, Korngrößenverteilungen, Konsistenzbestimmungen und Probeverdichtungen.

Die Untersuchungen werden vom Baustoffprüfer im Rahmen der geltenden Vorschriften (DIN-EN-Normen) im Labor oder auch, wenn erforderlich, vor Ort durchgeführt.

Die geprüften Baustoffe werden vom Baustoffprüfer anhand seiner Messergebnisse beurteilt. Baustoffprüfer*innen finden Beschäftigung in Beton- und Asphaltmischwerken, Erdbaulaboren, Straßenbaubehörden, außerdem in Materialprüfanstalten und Universitäten/ Fachhochschulen bzw. deren Instituten (z.B. für Baustoffkunde, sowie in der Forschung), wo sie als technische Angestellte beschäftigt sind.

Die bundeseinheitliche Berufsabschlussprüfung wird vor dem Prüfungsausschuss der  zuständigen IHK abgelegt (Kenntnis- und Fertigkeitenprüfung). Für NRW sind dies zumeist die IHK Nord-Westfalen (Münster) oder die IHK zu Essen.

 

Informationen zum Erwerb der Fachhochschulreife (FHR) im Rahmen einer Doppelqualifikation:

Eine Doppelqualifikation, d. h. der Abschluss der Berufsausbildung (IHK) und das Erlangen der Fachhochschulreife, ist ggf. ebenfalls möglich. Der erfolgreiche Abschluss der Doppelqualifikation berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule bzw. Gesamthochschule in der gesamten Bundesrepublik.

Voraussetzung ist u.a. der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife), die Zustimmung des Ausbildungsbetriebs und ggf. der Erziehungsberechtigten, ein erhöhtes Anforderungs- und Leistungsniveau in diversen Zusatzkursen während des Blockunterrichts, sowie zusätzliche Abschlussprüfungen in Deutsch, Englisch und Mathematik.

Die FHR-Zusatzkurse finden in den normalen Blockzeiten am Berufskolleg Beckum statt. Der erfolgreiche Abschluss der Doppelqualifikation setzt eine erhöhte Leistungsbereitschaft bei den Schüler*innen voraus. Zusätzliche Aufgaben und ein höherer Lern- bzw. Zeitaufwand sind obligatorisch.

Um die allgemeine Fachhochschulreife im Rahmen der Doppelqualifikation zu erwerben, müssen sowohl die FHR-Prüfungen, als auch die IHK-Prüfung erfolgreich absolviert werden.Informationen zu den (optionalen) Aktivitäten des Bildungsgangs:

  • Exkursionen in Zement- und Asphaltwerke der Umgebung

  • Exkursionen zu Baustellen und Bauwerken der Umgebung

  • Exkursionen in das europäische Ausland mit Besuch von Baustellen und/oder Bildungseinrichtungen

  • Kooperation mit der TH Georg Agricola in Bochum

  • Exkursionen zu den historischen Bauwerken und Museen in der Umgebung

  • Vorträge von außerschulischen Kooperationspartnern

  • Durchführung von fachübergreifenden Projekten

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